Backen mit Silikonformen: Material gesundheitlich unbedenklich

Backformen, Teigrollen, Schaber und Pinsel aus Silikon erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie sind bequem und gesundheitlich unbedenklich: „Käufer sollten auf Prüfzeichen achten, die Sicherheit nach deutschem Lebensmittelrecht garantieren. Trägt ein Produkt ein solches Siegel, kann der Verbraucher sicher sein, dass es von einem Prüfinstitut auf chemische Unbedenklichkeit untersucht wurde“, betont Kathrin Sitzmann von TÜV Rheinland.

Eindeutiges Plus von Silikon ist seine natürliche Antihaft-Eigenschaft. Teig bleibt nicht an der Rolle kleben und Backwaren lassen sich immer leicht aus der Form lösen. Damit gehört das lästige Mehlbestäuben oder Einfetten der Vergangenheit an. „Vor dem ersten Gebrauch sollten Hobby-Bäcker das Silikon einfetten“, rät die Expertin. Ein weiterer Vorteil von Silikon ist seine extreme Temperaturbeständigkeit. Einerseits ist das Material bis zu 280 Grad Celsius hitzefest. Andererseits eignen sich die Backformen auch für tief gefrorene Desserts, da sie Temperaturen von bis zu minus 40 Grad Celsius aushalten.

Zudem ist Silikon äußerst langlebig und zugleich anpassungsfähig. Es ist ähnlich flexibel wie Gummi und bleibt in der Mikrowelle und im Backofen ebenso in Form wie in der Spülmaschine. Dabei gilt: je dicker das Material, desto stabiler das Gefäß. Geringe Materialverfärbungen können zwar eintreten, beeinträchtigen die Funktion aber nicht. Übrigens: Große Backformen benötigen wenig Platz im Schrank, da sie sich leicht zusammenfalten und später wieder mühelos in ihre Ursprungsform drücken lassen. Aber Achtung: Scharfe Gegenstände wie Messer oder Scheren können das Material leicht beschädigen! Daher das Gebäck nie in der Form schneiden. Ansonsten sind Silikon-Backuntensilien quasi unverwüstlich und sorgen für mühelosen Backspaß.

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